Die Zeiten, in denen Frauen in den Gyms allenfalls die Cardiogeräte oder die Kursräume besuchten, sind längst vorbei. Vielmehr erkennen immer mehr Frauen den Nutzen eines intensiven Krafttrainings zur Körperformung. Ein besonderer Fokus liegt dabei häufig auf dem Po, so auch in diesem Plan.
Welche Frau träumt nicht von einem knackigen Po und wohlgeformten, straffen Oberschenkeln? Doch vom Träumen allein verändert sich nichts und spätestens, wenn die Kompressionsleggins der Bikinihose weicht, zeigt sich, wer im Gym richtig Gas gegeben hat und wer nicht.
Fairerweise muss man anmerken, dass auch ein noch so intensives Krafttraining kein Wundermittel ist. Zum einen wird das Gesamtergebnis natürlich massiv vom Körperfettanteil beeinflusst. Zum anderen gibt es eben genetisch bedingte körperliche Eigenheiten wie die Form des Beckens oder auch die Veranlagung zu Cellulite. Jedoch ist ein intensives Krafttraining einerseits der ideale Boost für eine Diät und zum anderen die beste Vorsorge oder auch das beste Gegenmittel (mit dem Verzicht auf Genussmittel wie Nikotin) gegne Cellulite.
Zurück zum Plan: Häufig hört man, Frauen bräuchten keine besonderen Trainingspläne, sondern könnten trainieren wie Männer. Generell stimmt das natürlich auch, jedoch sind die Schwerpunkte zumeist andere. Während den meisten Männern Brust und Arme besonders wichtig sind, so sind es bei den meisten Frauen eben Po und Beine, während das Training der Brust weit weniger im Mittelpunkt steht. Der folgende Plan legt daher den Fokus klar auf die unteren Extremitäten, die hier zweimal in der Woche trainiert werden.
Eine kleine Anmerkung noch zum Thema Muskelaufbau: Wenngleich es in den letzten Jahren sehr positive Entwicklungen in diesem Bereich gab, gibt es nach wie vor Frauen, die vor einem intensiven Krafttraining zurückschrecken, weil sie Angst vor einem übermäßigen Muskelwachstum und damit verbunden einer Vermännlichung haben. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet. Einerseits ist die Muskelfaserverteilung bei Frauen im Vergleich zu Männern anders und weit weniger auf Hypertrophie ausgelegt. Zudem sind auch die Hormone bei einer Frau nicht auf einen übermäßigen Muskelwachstum auch bei intensivstem Training ausgelegt. Was aber natürlich richtig ist, ist dass die Umfänge zunehmen werden, wenn man beginnt Muskeln aufzubauen. Das ist ja auch gewollt. Befinden sich über den Muskeln jedoch noch größere Mengen Körperfett, ist von dem positiven optischen Effekt des Trainings wenig zu sehen.
Kleine Anmerkung: Das Bauchtraining ist in diesem Plan nicht explizit aufgeführt, kann aber zwei bis dreimal pro Woche an jede beliebige Einheit angehängt werden. Wie bei allen anderen Muskelgruppen auch, empfiehlt sich hier ein Mix aus ein bis zwei schwereren Übungen mit Zusatzgewicht und ein bis zwei Übungen mit Körpergewicht.